Das Galbanum
Das Galbanum,
[
389-390] des Galbani, plur. inus. ein
glänzendes weißliches oder rothgelbliches Harz von einem bittern scharfen
Geschmacke, und einem angenehmen balsamischen Geruche; Galbansaft, Mutterharz.
Die Pflanze, aus welcher er fließet, wächset in Äthiopien, Syrien und Arabien,
und wird gleichfalls Galbanum und Mutterharz, von andern aber Gallenkraut
genannt; Bubon Galbanum L. Luther nennt es 2 Mos. 30, 34 Galben und Sir. 24, 21
Galban. Der Nahme ist aus dem Hebr. -
hier nichtlateinischer Text, siehe
Image - , Griech. -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - ,
welches von -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - , fett seyn,
Fettigkeit, hergeleitet wird.
S. Geil und Gelb. Das Galbanöhl wird im Nieders.
Galgenbaumöhl genannt.