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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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4. Die Finne

4. Die Finne, [161-162] plur. die -n, die fleischigen Floßfedern großer Fische, welche aus einer haut mit weichen oder knochigen Gräthen bestehen, und in weiterer Bedeutung, besonders im Niedersächsischen, auch wohl eine jede Floßfeder; Lat. Pinna, Nieders. und Dän. Finne, Angels. Fin, Finna, Schwed. Fena, Isländ. Faun, Fun, Engl. Fin, Ital. Pinna; entweder von der spitzigen stacheligen Beschaffenheit dieser Floßfedern, S. 2 Finne, oder wie Popowitsch muthmaßet, von dem Wend. viem, Lat. vieo, ich biege, oder auch von eben dem Stamme, von welchem Feder, Lat. Penna, herkommt.
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