Erbleichen
, verb. irreg. neutr. (
S. Bleichen Anm.) mit dem Hülfsworte seyn, bleich
werden, erblassen. Die Lippen erbleichen ihm. Er erblich vor Furcht.
Figürlich auch für sterben. Der erblichene Leichnam. Im Oberdeutschen
ist dieses Wort häufiger als im Hochdeutschen, wo man in der
figürlichen Bedeutung lieber verbleichen und erblassen gebraucht. Bey dem
Ottfried irbleichen, bey dem Stryker erbleichan. [
1865-1866]