Einsacken
, verb. reg. act. in den Sack füllen, in Säcke thun.
Getreide einsacken. Figürlich, in die Tasche stecken, in den niedrigen
Sprecharten. Er hat es schon eingesackt. Im Oberdeutschen hat man in dieser
letzten Bedeutung auch das Diminut. einsäckeln, von Säckel, Beutel.
Bey dem Opitz bedeutet, sich einsacken, sich mit Kleidern zu sehr
verhüllen. Denn er übersetzt das
Nec bis cincta Diana placet, nec nuda Cythere,
des Ausonius, durch:
Diana sackt sich ein, und Venus geht zu bloß.
So auch die Einsackung. [
1731-1732]