Damahls
, ein beziehendes Umstandswort der Zeit, zu diesem Mahle, zu
dieser Zeit. Weil eben damahls eine übele Witterung eintrat, so konnten
wir unsere Reise nicht fortsetzen. Damahls hatten wir noch Hoffnung, aber jetzt
haben wir keine.Anm. Das s am Ende ist das Merkmahl des Nebenwortes. Im
Oberdeutschen ist auch damahl und damahlen üblich. In zumahl lassen die
Hochdeutschen dieses s gleichfalls weg; allein [
1373-1374] in mehrmahls, nachmahls, ehemahls, jemahls, nochmahls und andern von
Mahl behalten sie es lieber bey.
S. in Mahl. Dazumahl und dazumahlen für damahls
sind unnütze Oberdeutsche Verlängerungen. Opitz gebraucht damahls
auch für alsdann, welches aber im Hochdeutschen ungewöhnlich ist:
Auch damahls legt die Liebe Dem Feuer besser zu, Wenn alles ist
gleich trübe,Und kränkt uns ohne Ruh.
[
1375-1376]