Der Deckmantel
, des -s, plur. die -mäntel, eigentlich, ein Mantel, der
zur Bedeckung dienet, in welcher Bedeutung es aber nicht üblich ist.
Figürlich, der scheinbare Vorwand einer bösen Handlung. Jemanden
unter dem Deckmantel der Freundschaft betriegen. Seinen Geitz unter dem
Deckmantel der Sparsamkeit verbergen. Er braucht Gottes Langmuth zum Deckmantel
seiner Boßheit.
S. Mantel. In der edlern Schreibart gebraucht man
dafür lieber Decke. [
1431-1432]