Der Buchschwamm
, des -es, plur. die -schwämme, in einigen Gegenden,
besonders Oberdeutschlandes, eine Art Schwämme, welche in einem Klumpen
von Hüten auf einem gemeinschaftlichen eßbaren Stocke wachsen und
unter den Hüten Samenblätter haben; in einigen Gegenden der Eichhase,
in Schlesten der Eichpiltz. In Meißen soll er Habichtschwamm heißen.
Ein anderer brauner Schwammklumpen, welcher inwendig weiß, und nicht
eßbar ist, soll um Regensburg gleichfalls den Nahmen Buchschwamm
führen. Beyde ohne Zweifel, weil sie gern in Buchwäldern
wachsen. [
1239-1240]