* Die Brötung
, plur. inus. im gemeinen Leben, besonders Obersachsens, das
Backen des Brotes, ingleichen das in einer Haushaltung unentbehrliche Brot.
Jährlich zehn Schäffel Korn zur Brötung verbrauchen. Das
Zeitwort broden, broten oder bröten, von welchem dieses noch ein
Überrest ist, bedeutete ehedem nicht nur Brot backen, sondern auch mit
Brot ernähren, und in weiterer Bedeutung unterhalten.
S. Brötling. [
1209-1210]