Der Bluthund
, des -es, plur. die -e. 1) Zuweilen so viel als ein
Schweißhund, der ein verwundetes Wildbret aufzuspüren gebraucht wird;
eine Benennung, die in der Kunstsprache der Jäger das Weidmesser
verdienet. 2) Ein Tyrann, ein blutdürstiger Mensch; ein niedriger
Ausdruck, der ehedem sehr häufig von den Türken und ihrem
Groß-Sultan gebraucht wurde, bey feinern Schriftstellern aber längst
veraltet ist. Indessen kommt er noch 2 Sam. 16, 7, 8, und Sir. 34, 27,
vor. [
1097-1098]