Der Blutfluß
, des -sses, plur. von mehrern Arten die -flüsse, ein jeder
Fluß des Blutes, d. i. starkes Bluten aus einer bereits von der Natur
gemachten Öffnung; Haemorrhagia. So werden ein starkes Nasenbluten, der
Fluß des Blutes aus der Mutter des andern Geschlechtes (der
Mutterfluß, Menorrhagia,) der Fluß der Adern im Mastdarme u. s. f.
mit dem allgemeinen Nahmen des Blutflusses belegt. Besonders führet diesen
Nahmen zuweilen ein schmerzlicher Bauchfluß mit faulen eiterigen Blute,
der gemeiniglich die rothe Ruhr genannt wird. Bluotez fluz kommt schon bey
Tatian vor.
S. auch Blutgang. [
1093-1094]