Anwandeln
, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert,
unvermuthet von etwas befallen werden; am häufigsten und sichersten im
gemeinen Leben und der komischen Schreibart, ob es gleich auch oft genug in der
edlern und ernsthaften vorkommt. Es wandelt ihm eine seltsame Andacht an. Ich
weiß nicht, was ihm angewandelt ist, was ihm einfällt. Es wandelte
ihr plötzlich eine kleine Schwachheit an. Less. Wenn ihr nur nicht ein
unzeitiger Appetit anwandelt, Weiße. So auch die Anwandelung, so wohl
für den Zustand des Anwandelns, [
399-400] als auch
für unerwartete Gemüthsveränderungen und Schwachheiten selbst.
Er bekommt öfters dergleichen Anwandelungen. Meine erste Anwandelung war
Furcht, Abt. [
401-402]