Der Ackermann
, des -es, plur. die Ackerleute. 1) Ein Mann, der den Ackerbau
verstehet und ausübet; eine glimpflichere Benennung dessen, was man sonst
einen Bauer nennt. 2) In engerer Bedeutung in einigen Gegenden, z. B. im
Braunschweigischen, ein völliger Bauer oder Vollbauer, ein Pferdner, zum
Unterschiede von dem Halbbauer oder Halbspänner. Angels. Aecermon,
Aecer-ceorl, Alemann. Acharman, Schwed. Akermann, beym Tatian auch
Akarbigengiro. Die gemeinen Mundarten sprechen es mit einem s, Ackersmann aus.
3) In einigen Gegenden ein Nahme des Kalmus, der so wie Ackerwurz, welchen er
gleichfalls führet, ohne Zweifel aus Acorus verderbt ist.
S. Kalmus. [
159-160]