Der Achat
, des -es, plur. die -e, bey den neuern Naturkennern, ein
Geschlechtsnahme aller feinen Hornsteine, welche verschiedene, so wohl einfache
als vermischte Farben haben, eine feine Politur annehmen, und daher unter die
Halbedelsteine gerechnet werden. Der Deutsche Nahme rühret aus dem
Griechischen -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - her, welches der Nahme eines Flusses in Sicilien war, der jetzt
Drillo heißt, und an welchem die ersten Achate gefunden worden. Hieraus
erhellet, daß die Schreibarten Agat und Agath unrichtig sind, wozu die
Verwechselung mit dem Agtsteine und dem Gagat wohl auch das ihrige mag
beygetragen haben. [
147-148]