Die Zuthat
, [
1775-1776] plur. die -en, dasjenige, was
zur Verfertigung einer Sache erfordert wird, dazu gethan werden muß, wenn sie
entstehen soll. In dieser weitern Bedeutung heißt jedes Material, was zu einem
Werke erfordert wird. z. B. Holz, Steine, Kalk, u. s. f. zu einem Gebäude,
gesponnene Wolle, Seide, Flachs zu einem Gewirke, u. s. f. die Zuthat. In
engerer Bedeutung ist die Zuthat bey den Schneidern, die kleinern Bedürfnisse,
außer dem Zeuge und Futter, zu einem Kleidungsstücke z. B. Seide, Zwirn,
Leinwand, weil der Schneider dieselbe dazu zu thun pflegt. Am gewöhnlichsten
wird das Wort collective im Singular, seltener im Plural gebraucht.