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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Zerfließen

, [1687-1688] verb. irreg. neutr. ( S. Fließen,) mit dem Hülfsworte seyn, aus einander fließen. Wie Wachs zerfließen. Wenn nun alle betrügliche Nebel von seinen Blicken zerfließen werden. Figürlich, in Thränen zerfließen, häufige Thränen vergießen; in Wehmuth, in Mitleiden, in Wollust zerfließen, von diesen Empfindungen auf das lebhafteste durchdrungen werden.
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