* Der Zelten
, [
1681-1682] des -s, plur. ut nom. sing.
auch wohl ohne Ableitungssylbe, der Zelt, des -es, plur. die -e, ein
Oberdeutsches, besonders Baierisches, im Hochdeutschen fremdes Wort, einen
flachen Kuchen zu bezeichnen. Daher der Lebzelten, ein Honig- oder
Pfefferkuchen. In den Hochdeutschen Apotheken hat man davon hin und wieder das
Diminutivum Zeltlein, Arzeneymittel in Gestalt kleiner flacher Kuchen zu
bezeichnen, z. B. Wurmzeltlein, Brustzeltlein.