Der Zärtling
, [
1655-1656] des -es, plur. die -e, ein
verzärteltes Kind, eine zärtliche, d. i. gegen alle unangenehme Eindrücke von
außen übertrieben empfindsame Person. Es gibt große Tugenden, welche dem
Zärtlinge des Glücks gänzlich verborgen bleiben, Dusch. Ein Zärtling mag den
May erwarten, Kästn. Im Nieders. ein Pipperling, von pipen, pfeifen, stöhnen,
Wittebrodskind, das bey weißem Brote erzogen worden.
[
1657-1658]