Winden
, [
1553-1554] verb. reg. act. welches nur
bey den Jägern üblich ist, wo es so viel als riechen bedeutet, und besonders
von den Jagdhunden gebraucht wird, wenn sie die Nase gegen den Wind richten, um
den Geruch desto besser zu empfinden. Eben daselbst sagt man auch, das Wildbret
hat den Jäger in den Wind bekommen, wenn es ihn riecht oder wittert; der Hund
hat was in Wind, riecht, wittert etwas. Man siehet leicht, daß winden in dieser
Bedeutung von Wind gebildet ist, so fern derselbe die Gerüche sehr weit
verführet.