Wiehern
, [
1539-1540] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte haben, welches eine eigene Onomatopöie derjenigen lauten Stimme ist,
welche die Pferde, und besonders die Hengste, in manchen Fällen von sich geben.
Die wiehernden Rosse Tragen ihn hoch auf Leichnamen her, Zach.
So auch das Wiehern. Anm. Bey dem Stryker, in einer mehr
einfachen Form, waien. In den gemeinen, besonders Niederdeutschen Mundarten
sind dafür rämsken, rünsken, wriensken, Schwed. wrena und wrenska, frenschen,
hiensken, Lat. hinnire, üblich.