Der Wellbaum
, [
1477-1478] des -es, plur. die -bäume. 1.
Ein Baum, welcher die gehörige Stärke hat, Wellen zu Mühlwerken abzugeben.
Daher werden im Forstwesen solche Stämme Nadelholz, welche 32 bis 34 Zoll im
Durchmesser haben, so wohl Mastbäume als Wellbäume genannt, weil sie zu beyden
tauglich sind. 2. Eine starke Welle selbst, z. B. in Mühlwerken. Auch am
Bortenwirkerstuhl wird der Baum, worauf die fertige Arbeit gewickelt wird, der
Wellbaum genannt.