Der Wanderer
, [
1379-1380] des -s, plur. ut nom. sing.
von dem Verbo wandern, ein Reisender zu Fuße, nur in der edlern und
dichterischen Schreibart, wofür im gemeinen Leben Wandersmann üblich ist. Ein
Fämininum kommt von diesem Worte nicht leicht vor; brauchte man ja eines, so
müßte man, um nicht so viele tonlose e auf einander folgen zu lassen, entweder
das eine verbeißen, Wandrerinn, wo aber die Ellision zu hart wird; oder das
eine er weglassen, Wanderinn, so wie man mit den ähnlichen Zauberer, Märtyrer,
Wucherer, Plauderer, Kämmerer u. s. f. auf ähnliche Art verfahren müßte.