Der Vorrath
, [
1285-1286] des -es, plur. doch nur von
mehrern Arten oder Quantitäten, die -räthe, eine unbestimmte Menge zum
künftigen Gebrauche nöthiger Dinge. Vorrath an etwas haben, im gemeinen Leben
von etwas. Vorrath von Speise, Öhl und Wein, besser an, 2 Chron. 11, 11.
Vorrath des Brots, 3. Mos. 26, 26, für an Brot, ist im Hochdeutschen seltener.
Allen Vorrath aufzehren, verbrauchen. Sich mit Vorrath auf den Winter versehen.
Noch vielen Vorrath haben. Die Schiffe nehmen Vorrath ein, wenn sie die zum
künftigen Gebrauche nöthigen Lebensmittel einnehmen. Anm. Es stammt von dem
veralteten Rath, ein Ding, res, und Menge von Dingen her, welches außer diesem
Worte noch in Hausrath, Unrath und Geräth üblich ist.
S. Rath.