Verschmachten
, [
1123-1124] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte seyn, bis zur Erschöpfung aller Kräfte schmachten, vor Schmachten
vergehen; eigentlich von einem hohen Grade des Durstes und der Hitze, in
weiterer Bedeutung auch von dem Hunger, und figürlich auch von der Sehnsucht
und ängstlichem Harren. Vor Hitze, vor Durst verschmachten. Ganz verschmachtet
seyn. Vor Hunger verschmachtet, 5 Mos. 32, 24. Leib und Seele, meine Gebeine
verschmachten, in der Deutschen Bibel. Vor Furcht und vor Warten der Dinge,
verschmachten, Luc. 21, 26. Daher das Verschmachten und die Verschmachtung.