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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Verriechen

, [1109-1110] verb. irreg. ( S. Riechen,) den Geruch durch die Ausdünstung verlieren oder fahren lassen, wo es so wohl als ein Neutrum mit dem Hülfsworte seyn, als auch und zwar noch häufiger, als ein Reciprocum gebraucht wird. Der Tobak ist verrochen, hat sich verrochen. Noch häufiger gebraucht man es für verrauchen, mit dem Geruche auch zugleich die Kraft, vermittelst der Ausdünstung fahren lassen. Der Wein verriecht sich, hat sich verrochen. Verrochener Wein. Daher das Verriechen.
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