Unsterblich
, [
893-894] -er, -ste, adj. et adv. nicht
fähig zu sterben, und im weiterm Verstande, nicht fähig aufzuhören, von
lebendigen Wesen und ihren Eigenschaften. Gott ist unsterblich, so fern sein
Wesen unmöglich vernichtet werden kann. Die menschliche Seele ist unsterblich.
Der Mensch ist nicht unsterblich, Sir. 17, 28. Figürlich wird es oft für sehr
lange dauernd gebraucht. Ein unsterblicher Nahme. Sich einen unsterblichen Ruhm
erwerben. Dein Ruhm ist unsterblich. Anm. Bey dem Notker unstirbig, ingleichen
untodig, daher er auch Vndotheit und Vntodigi für Unsterblichkeit gebraucht.