Unsittig
, [
891-892] -er, -ste, adj. et adv. der
Gegensatz von sittig, guter äußerer Sitten beraubt, nicht sittsam; ingleichen
ungestüm, unsanft. Daher die Unsittigkeit. Beyde Wörter sind indessen im
Hochdeutschen eben so selten geworden, als ihre veralteten Gegensätze sittig
und Sittigkeit.