Die Übergabe
, [
751-752] plur. doch nur selten, die -n,
von dem Zeitworte übergeben, diejenige Handlung, wodurch der Besitz einer Sache
förmlich und völlig in die Gewalt eines andern gebracht wird. Die Übergabe
eines Gutes, wodurch es völlig in den Besitz des andern kommt. Die Übergabe
einer Festung, der Gefangenen. Mit dem Feinde wegen der Übergabe einer Stadt
unterhandeln. Die Übergabe an Gott, in der Theologie, die thätige Genehmhaltung
des göttlichen Eigenthumes über uns, die Aufopferung seiner selbst an Gott. Von
sich übergeben, sich erbrechen, ist es nicht üblich.