Unerfindlich
, [
843-844] -er, -ste, adj. et adv. was
sich nicht erfinden lässet. Von einer veralteten Bedeutung des Zeitwortes
erfinden, da es auch für beweisen gebraucht wurde, ist unerfindlich im
Oberdeutschen noch für unerweislich, ungegründet, üblich. Ein unerfindliches
Vorgeben. Eben daselbst wird es auch zuweilen für unbegreiflich gebraucht. Es
ist unerfindlich, wie man solches behaupten kann. In beyden Fällen ist es im
Hochdeutschen unbekannt. So auch die Unerfindlichkeit.