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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

* Der Unbescheid | | Die Unbescheidenheit

Unbescheiden

, [833-834] -er, -ste, adj. et adv. der Gegensatz von dem Bey- und Nebenworte bescheiden, in dessen sämmtlichen Bedeutungen, besonders fertig und geneigt, sich ungegründete Rechte oder Freyheiten anzumaßen, und darin gegründet. Unbescheiden in seinen Forderungen, Bitten u. s. f. seyn. Eine unbescheidene Bitte. Eine unbescheidene Antwort, welche mit Verletzung der dem andern gebührenden Achtung ertheilet wird.
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