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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Unbequemlichkeit | | Die Unberedsamkeit

Unberathen

, [833-834] adj. et adv. nicht berathen. 1) Ohne Rathgebung anderer; eine im Hochdeutschen ungewöhnliche Bedeutung. Fehler, die die Menschen berathen und unberathen an ihrer Gesundheit begehen, Berl. Bibl. 2) Von berathen, ein Kind ausstatten, ist unberathen unausgestatten, und in weiterm Verstande, unverheirathet, besonders von Töchtern, welche Bedeutung im Hochdeutschen gleichfalls selten mehr verkommt. Eine Tochter, die noch unberathen ist, Sir. 42, 9.
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