Ulm
, [
791-792] eine freye Reichsstadt in
Schwaben. Daher der Ulmer, Fämin. die Ulmerinn, eine Person, welche aus Ulm
gebürtig ist; ingleichen das unabänderliche Beyworte Ulmer, daher gebürtig. Das
Ulmer Brot, in den Küchen, eine Art Gebackenes, welches aus feinem Mehl, Rahm,
Eyerdottern, Zucker u. s. f. in Gestalt kleiner Brote gebacken wird. Die Ulmer
Gerste, die feinste Art Perlen Graupen, weil sie besonders in Ulm vorzüglich
gut bereitet werden.