Übertäuben
, [
779-780] verb. reg. act. ich übertäube,
übertäubt, zu übertäuben, durch vieles und lautes Reden gleichsam taub machen,
oder durch viele und laute Worte, durch eine gleichsam tobende Beredtsamkeit
zum Stillschweigen bringen. Ich will diese Witwe retten, auf daß sie nicht
zuletzt komme und übertäube mich, Luc. 18, 5; mit ihren Klagen. Daher die
Übertäubung. Im Nieders. hat man davon das Intensivum overdüveln, Schwed.
öfverdyfla, welches mit dem Teufel, Nieders. Düvel nichts zu schaffen hat, wie
Ihre muthmaßete. Auch übertölpeln gehöret weder der Bedeutung noch Abstammung
nach hierher. [
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