Die Tröstung
, [
699-700] plur. die -en, von dem
Zeitworte trösten und der Ableitungssylbe -ung. 1) * Die Handlung, da man
tröstet; als das Verbale dieses Zeitwortes; eine ungewöhnliche Bedeutung, wofür
das Trösten üblicher ist. 2) Der Zustand, da man Trost empfindet. Wer aber
weissaget, der redet den Menschen zur Besserung und zur Ermahnung, und zur
Tröstung, 1 Cor. 14, 3. Eine ungewöhnliche Bedeutung, wofür Trost üblicher ist.
3) Dasjenige, was Trost gewähret. Auch hier ist Trost üblicher, außer, wenn man
den Plural nöthig findet, welchen dieses Hauptwort nicht leidet. Sollten Gottes
Tröstungen so gering vor dir gelten! Hiob 15, 11. Das Elend des andern durch
Liebe und Tröstung zu versüßen, Gell. Der Engel der Liebe möge seine
lieblichsten Tröstungen auf dich herab schütten, Weiße.