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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Der Treibeherr | | Der Treibehut

Das Treibeholz

, [661-662] des -es, plur. car. 1. Eben daselbst, dasjenige lange Scheitholz, womit der Herd bey dem Treiben oder Scheiden des Silbers von dem Bleye, geheitzet wird. 2. Holz, welches auf dem Wasser daher getrieben kommt, da denn so wohl dasjenige Holz, welches die See und reißende Flüsse an manchen Orten wegspühlen und an einem andern ansetzen, als auch dasjenige, welches in einzelnen Scheiten in einen Fluß geworfen wird, um es an einen bestimmten Ort zu flößen, (Flößholz,) diesen Nahmen führen. 3. In den Küchen ist es eine kleine hölzerne um einen Stock bewegliche Walze, Kuchen- und andern Teig damit zu treiben, d. i. zu dünnen Blättern auszudehnen, das Walgerholz; in welchem Falle es auch den Plural, die -hölzer, leidet.
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