Die Tändeley
, [
527-528] plur. die -en. 1. Unnütze,
bloß zum Zeitvertreibe oder zur Vergnügung vorgenommene Bewegungen, und in
weiterer Bedeutung jede Beschäftigung dieser Art mit unerheblichen
Kleinigkeiten oder unnütze Dingen, und die Neigung dazu; in diesem letzten
Falle ohne Plural, das Getändel. Die Franzosen sind mehr zum Tändeln geneigt,
als die Deutschen. Das sind Tändeleyen. 2. Ohne Plural wird es auch wohl für
das Zaudern gebraucht, vermuthlich auch nur, so fern dasselbe die Beschäftigung
mit unnützen oder unerheblichen Dingen verursacht wird.