Stümpern
, [
475-476] verb. reg. act. et neutr. im
letzten Falle mit dem Hülfsworte haben, aus Mangel der nöthigen Fertigkeit, auf
eine unvollkommene oder ungeschickte Art verrichten, zunächst von Dingen,
welche eine Fertigkeit voraus setzen; in einigen Gegenden stümpeln, stümpen,
von welchem letztern es das Intensivum ist, und daher eigentlich oft und sehr
verstümmeln bedeutet. Von einem ungeschickten Handwerker oder Künstler sagt
man, er stümpere. Ich stümpere ein wenig auf dem Claviere, Weiße. So auch das
Stümpern.