Die Stricknadel
, [
449-450] plur. die -n, Nadeln, d. i. an
den Enden rundlich zugespitzte Stücken Draht, deren man sich bey dem Stricken
bedienet, den Faden über selbige zu umschlingen; im Nieders. Knüttnadel, in der
Schweiz Ließnadel. Bey dem Stricken der Netze ist die Stricknadel ein Holz,
welches oben eine Zunge und unten eine ausgehöhlte Öffnung hat, den Zwirn
darauf zu winden. Dasjenige Holz hingegen, über welches die Maschen geknüpft
werden, und welches die Stelle der eigentlichen Stricknadeln vertritt, wird das
Strickbret oder Strickholz genannt.