Die Steinkohle
, [
341-342] plur. die -n, ein den Kohlen
ähnlicher steiniger Körper, welcher aus einem mit Erdpech durchdrungenen
Gesteine bestehet, welches sich wegen des erstern zur Feuerung gebrauchen läßt.
Man theilet sie in Pech- oder Glanz- und Schieferkohlen. Im Nieders.
Schmiedekohlen, weil die Schmiede sie statt der Holzkohlen gebrauchen; im
mittlern Lat. Hullae, Hyllae, Franz. im Lüttichischen Houilles. Daher das
Steinkohlenflötz, die Steinkohlenmasse in Gestalt eines Flötzes, das
Steinkohlengebirge, so wohl ein Gebirge, welches Steinkohlen enthält, als auch
die über und unter dem Kohlenflötze liegende Erd- und Steinlagen.