Der Silberschaum
, [
99-100] des -es, plur. inus. 1.
Schlacken, welche sich auf dem im Treiben begriffenen Silber setzen, und so
lange sie noch flüssig sind, dem Schaume gleichen. Es kommt nur in der
Deutschen Bibel vor, dagegen diese Unreinigkeit, welche gemeiniglich aus Glätte
bestehet, in den Schmelzhütten Silberschlacken, und wenn sie erkaltet ist,
Silberstein heißt. Alle ihr Erz ist zu Silberschaum worden. Ezech. 22, 18, 2.
Im gemeinen Leben wird auch das zu zarten Blättchen geschlagene Silber,
besonders aber die unechten Blättern dieser Art, Silberschaum genannt.