Der Senker
, [
57-58] des -s, plur. ut nom. sing.
von dem vorigen Zeitworte. 1. Im Wein- und Gartenbaue, ein Zweig, Reis oder
Rebe, welcher zur Fortpflanzung in die Erde gebeuget worden, damit er daselbst
Wurzel schlage; in einigen Gegenden die Senke, im Weinbaue auch das Senkende
(von Ende) das Gesenke. (
S. Ableger.) 2. Bey den Fischern, ist der Senker ein
einfaches viereckiges Fischernetz, welches etwas beutelförmig ist, und an zwey
biegsamen Stangen hängt, vermittelst deren es in das Wasser gesenket wird. Es
scheinet von denjenigen Netzen, welche Senken und Senkgarne genannt werden,
noch verschieden zu seyn.