Der Secken
, [
5-6] des -s, plur. doch nur von
mehrern Arten, ut nom. sing. ein nur bey den Drahtziehern übliches Wort, einen
flachen, flachrunden, hohlen Draht u. s. f. zu bezeichnen, dergleichen z. B.
der ist, womit die Tobaks-Dosen eingefasset werden. Daher das Seckeneisen, ein
flaches Eisen, welches fest auf den Draht in den Rinnen des Seckenzuges
geschraubt wird; der Seckenstock, ein Amboß mit eingehauenen Furchen, worin man
den Draht zuvor aus dem Gröbsten flach schlägt, ehe man ihn in den Seckenzug
bringt, oder in diejenige eiserne Presse, worin er flach, hohl, u. s. f. wird,
oder auch die Gestalt eines Gesimses bekommt. Anm. Wenn dieses Wort nicht
ausländischen Ursprunges ist, so scheinet es zu Senkel zu gehören, indem der
Nasenlaut oft nur ein überflüßiger Begleiter der Gaumenlaute ist.
S. auch Schake und Steke.