Das Schwarzholz
, [
1721-1722] des -es, plur. die -hölzer, im
Forstwesen. 1) Eine Art Holz, d. i. Bäume und Stauden, welche kein eigentliches
Laub, sondern statt desselben Nadeln oder Tangeln haben, ohne Plural, außer von
mehrern Arten; Nadelholz, Tangelholz, Harzholz, todtes Holz, weiches Holz, zum
Unterschiede von dem Laubholze, harten Holze, lebendigen Holze. Zu dem
Schwarzholze werden gerechnet die Tannen, Fichten, Kiefern, der Lärchenbaum,
der Taxus, der Eibenbaum und der Wachholder. 2) Ein aus solchen Holzarten
bestehendes Gehölz, eine damit bewachsene Gegend. Der Nahme rühret theils von
der dunkelgrünen Farbe der Tangeln dieser Holzarten, theils auch von dem
dunkeln finstern Ansehen der damit bewachsenen Wälder her, weil das Nadelholz
gemeiniglich dicker zu wachsen pflegt, als das Laubholz.