Der Schwäderich
, [
1703-1704] des -s, plur. die, in einigen
Gegenden, ein Loch oder eine Grube in der Erde, welche das von den Mühlrädern
oder aus einem Gerinne abschießende Wasser in die Erde wühlet. Von dem in den
gemeinen Oberdeutschen Mundarten üblichen Zeitworte schwadern, welches von der
Bewegung eines flüssigen Körpers, besonders in einem vollen Gefäße gebraucht
wird, wofür die Niederdeutschen schwabbeln sagen.