Die Schneppe
, [
1603-1604] plur. die -n, ein spitzig
zulaufendes Läppchen, welches das andere Geschlecht an manchen Orten in der
tiefen Trauer vor der Stirne trägt, oft aber auch zur Zierde an verschiedenen
Arten des Kopfputzes angebracht wird. Auch die Schnäbel oder Schnautzen an den
Kannen u. s. f. werden in manchen Gegenden Schneppen genannt. Nieders. Snebbe,
Snippe. Schon in Boxhorns Glossen ist Suuaba, vitta. Es ist mit Schnabel,
Schnepfe u. s. f. Eines Geschlechtes, die spitzig zulaufende Gestalt einer
Schneppe zu bezeichnen.