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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Schmustern | | Der Schmutzärmel

Der Schmutz

, [1581-1582] des -es, plur. inus. kleberige, feuchte Unreinlichkeit; wo es in der anständigern Sprechart für manche gleichbedeutende niedrigere gebraucht wird. Voller Schmutz seyn. Vom Schmutze reinigen. Anm. Im Engl. Smut, im Schwed. Smuts. Es bedeutet eigentlich etwas Fettes, Schmieriges, wie denn im Holländischen noch jetzt Smuot für Schmalz üblich ist. Schmalz, Schmier, Schmer, Schmutz sind eigentlich nur in den Endlauten unterschieden. Das u ist im Hochdeutschen gemeiniglich gedehnt; andere Mundarten schärfen es. [1581-1582]
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