Der Schlick
, [
1529-1530] des -es, plur. doch nur von
mehrern Arten, die -e, ein besonders im Niederdeutschen übliches Wort, fetten,
sehr zähen Schlamm zu bezeichnen. Daher Schlickgrund, der aus solchem Schlamme
bestehende Grund des Meeres, Schlickland, ein niedriges, aus dem Schlamme,
welchen das Meer zur Zeit der Fluth zurück läßt, entstandenes Land, der
Schlickfänger, ein kleiner Damm außerhalb des Deiches, den Schlick oder Schlamm
zur Zeit der Fluth damit aufzufangen, und dadurch Land zu gewinnen, der
Schlichzaun, ein Zaun zu eben dieser Absicht u. s. f. Anm. Es ist von dem mehr
Hochdeutschen Schlich nur in der Mundart verschieden, und gehöret mit demselben
zu Schlack in schlackig.