Schlecken
, [
1513-1514] verb. reg. act. et neutr.
welches im letztern Falle das Hülfswort haben bekommt, eine unmittelbare
Onomatopöie, der Form nach aber das Intensivum von lecken ist, mit einem
verstärkten Laute lecken, ingleichen, etwas schmackhaftes mit kleinen Bissen
und einem schmatzenden Laute essen. Es ist nur im gemeinen Leben üblich, so wie
die Zusammensetzungen ausschlecken, beschlecken u. s. f. Im Schwed. sleka, im
Isländ. sleika, welche auch nur lecken schlechthin bedeuten. So auch das
Schlecken.