Das Schlangenauge
, [
1503-1504] des -s, plur. die -n, ein
unten ausgehöhlte, oben aber runde, oder länglich runde, und mit einem runden
Flecken in Gestalt eines Auges, gezeichnete Versteinerung, welche man irrig für
versteinerte Schlangenaugen gehalten hat. Andere nennen sie Schlangeneyer,
Froschsteine und Krötensteine, und leiten sie von diesen Thieren her. Dem
Jussieu zu Folge sind es die versteinerten Zähne des Brasilianischen Seefisches
le Grondeur, nach andern die Zähne des Meerwolfes und einiger Brachsmen, und
nach noch andern eine besondere Art Schiniten. Die kleinste Art derselben
werden Schwalbensteine genannt. [
1505-1506]