Das Schlagholz
, [
1499-1500] des -es, plur. die -hölzer. 1)
Ein Holz oder hölzernes Werkzeug zum Schlagen: besser Schlageloth. Dergleichen
ist das Schlagholz der Hutmacher, Französ. la Coche, womit der Fachboden in
Bewegung gesetzt wird; das Schlagholz der Seiler, welches auch der Schläger
genannt wird. 2) Im Forstwesen, Holz, welches mit Nutzen geschlagen werden
kann: wofür doch schlagbares Holz gangbarer ist. Noch häufiger nennet man 3)
das Buchholz, oder Unterholz, daselbst Schlagholz, weil es, wenn es abgehauen
worden, nicht gesäet werden darf, sondern am Stamme wieder ausschlägt, wo denn
der Plural nur von mehrern Arten gebraucht wird; zum Unterschiede von dem
Oberholze oder Stammholze. 4) Eine mit solchem Holze bewachsene Gegend.