Der Schlagbaum
, [
1491-1492] des -es, plur. die -bäume. 1)
Eigentlich, ein Baum oder starkes Holz an den Fallen der Raubthiere, welcher
bey der geringsten Berührung dem Thiere auf den Hals schlägt und dasselbe
fängt. 2) Ein um einen Punct beweglicher Baum oder Balken, Wege, Thore u. s. f.
damit für Pferde und Wagen zu versperren; der Sperrbaum. Er wird, wenn er
sperren soll, entweder von oben nieder gezogen, oder auch in horizontaler
Richtung gedrehet, welche letztere man an Feldwegen anzubringen und auch nur
Schläge schlechthin zu nennen pflegt.